Mittwoch, 25. März 2020

Schön war's

Auch wenn der Abschluss unserer Reise nicht wie geplant verlief, hatten wir eine wunderbare Zeit mit vielen sehr interessanten, überraschenden, herzlichen und schönen Momenten und Begegnungen. 
Danke an alle, die uns dabei unterstützt haben. Vor allem auch unseren Arbeitgebern, die uns einen Urlaub überhaupt ermöglich haben.

Einige Highlights unserer Reise...

Hanoi - Lukas' Lieblingsstadt & wahnsinnig beeindruckend

Halong Bucht - romantisch, ruhig, einfach schön

Englisch Unterricht in Tam Coc mit Dirk dem Bus Driver und Julia der Bäckerin...


unzählig viele interessante Alltagsmomente

Märkte

Luang Prabang

Sabaidee - unsere stetigen Begleiter in Laos

viele spannende Unterkünfte

wunderschöne Landschaften in Nordlaos

Vietnameischer Kaffee am Strassenrand

Vietnamesische, grenzenlose Herzlichkeit!

Interessante Kulinarik...

Reis, Reis, Reis...

Ankunft in Saigon


NEUSEELAND

Redwoods bei Rotorua

Heisse Quellen

Queen Charlotte Drive

Rainbow trail - Training ohne Ende ;-)

Beim Schaf- und Gemüsebauer

Mt. Cook National Park

Regenwald an der Westküste
























Zurück in der Schweiz

Chirstchurch - Wilen

Nach einer langen aber reibungslosen Reise, sind wir wieder zuhause angekommen.
Wie im letzten Blog erwähnt folgen hier noch einige Bilder unserer letzten Etappen an der Westküste Neuseelands bis nach Christchruch.








Wir packen, trocknen und reinigen im Eiltempo!



Donnerstag, 19. März 2020

Es kommt alles anders…

Franz-Josef - Greymouth - Christchurch 


Weiter durch wunderschönen Regenwald auf Straßen und Trails geht’s der Westküste entlang in Richtung Norden bis Greymouth. Hier zweigen wir ab wieder ins Landesinnere und sehr steil hinauf zum Arthur´s Pass.

Während wir zwei eiskalte Zeltnächte bei Nic, einem warmshower verbringen erreichen uns der erste Schnee und turbulente Nachrichten aus der Schweiz.

Die Nächte waren nicht nur kalt, sondern auch akustisch interessant. Ein Possum tanzt um unser Zelt. Für alle, die nicht wissen wie das tönt:
https://youtu.be/xTl2iFUg1-s

Der Bundesrat pfeift uns zurück in die Schweiz, wir fahren so schnell wie möglich (mit dem Bus) nach Christchurch, organisieren uns ein weiteres neues Flugticket und Packen im Eiltempo.
Herzlichen Dank für die wertvolle Unterstützung aus der Schweiz. Wenn alles klappt reisen wir morgen - zwei Wochen früher als geplant zurück. 

Wir melden uns nochmals mit Bildern und hoffentlich von Zuhause...



Samstag, 7. März 2020

Zauberhafte Westküste

Wanaka - Haast Pass - Franz-Josef

Es hat sich gelohnt einen Regentag in Wanaka auszuharren um dann bei Sonnenschein und blauem Himmel an die Westküste zu fahren. Wanaka hatte kulinarisch einiges zu bieten...


Die Landschaft wird mit jedem Kilometer interessanter und beeindruckender. Moosüberwachsene Bäume, dichter Regenwald, Gletscher und Sonnenschein lassen unsere Radlerherzen höher schlagen - über den Haast Pass geht’s fast 100km durch unberührte wilde Naturlandschaften.






Mit Fox und Franz-Josef warten zwei kleine Touristen Orte auf uns weiter nordwestlich. Die Strecke ist bekannt für viel Regen, harsches Wetter und Sandflies. 
Sandflies sind kleine, ungefährliche aber gemeine Blutsauger. Die Bisse sind zwar klein, jeder einzelne juckt aber wie 10 Mückenstiche! Uns sie kommen in Massen, das einzige was hilft sind lange Kleider...oder sich im Schlafsack einkuscheln...




Im Moment sind wir in Franz-Josef und warten einen Regentag ab, bis wir dann wieder mit Sonne im Gesicht weiter fahren können. 
Was es hier in Neuseeland überall gibt, guter Kaffee! So lassen sich Regentage gut überbrücken. 





Sonntag, 1. März 2020

Wanaka Teil 2

Hanmer Springs - MtCook - Wanaka (Teil 2)

Zwei Wandertage bei bestem Wetter und Bergpapageien auf dem Zeltplatz, entschädigen uns für die Strapazen zuvor.









Zurück nach Twizel fahren wir weiter über Lindis Pass nach Wanaka mit viel Gegenwind - sehr viel! Wir fahren nur gerade 60km auf der letzten Etappe bis Wanaka, kommen aber total erschöpft an. Regen und Sonne wechseln sich ab, nur der Wind bleibt konstant von vorne.
Hier bleiben wir einige Tage, genießen den regionalen Wein, die Sonne und ein Bett! 


Im Allgemeinen vermissen wir die Herzlichkeit, welche wir in Vietnam und Laos erleben durften. Die Neuseeländische Mentalität entspricht uns nicht so, und es ist doch ab und zu gut zu hören, dass wir nicht die einzigen sind, die sich nicht sehr willkommen fühlen. Die warmshowers (www.warmshowers.org) sind da immer wieder eine gute Abwechslung und ganz tolle Menschen, die wir bis jetzt getroffen haben. 
Die Natur ist eindrücklich und das Wetter, wenn auch anstrengend, bietet wunderschöne Momente. Genau das erhoffen wir uns auch von der Westküste, welche wir als nächstes ansteuern.



Wanaka Teil 1

Hanmer Springs - MtCook - Wanaka (Teil 1)

Unsere Weiterfahrt nach Süden gestalten wir anders als ursprünglich geplant, da uns eine Reise in den asiatischen Raum wenig sinnvoll erscheint. Wir planen Neuseeland ausgiebig zu erkunden und ggf. zum Schluss unserer Reise noch einen Abstecher zu machen. 

Vorerst pedalen wir weiter nach Süden und umfahren Christchurch großräumig. Es sind ca. 350km „Durststrecke“ zu bewältigen bevor die Landschaft wieder attraktiver wird. Mit der neuen Reiseplanung ändern sich jedoch auch unsere Bedürfnisse - wir brauchen warme Schlafsäcke, was es hier nicht an jeder Ecke gibt. 
Fündig werden wir in Rangiora, ein liebloser „Vorort“ von Christchurch. Der Campingplatz wird hauptsächlich von Obdachlosen und Arbeitslosen bewohnt. Als Tourist ist man hier fast etwas fehl am Platz. Unsere alten Schlafsäcke werden wir dafür schnell los, die Heilsarmee nimmt diese dankend entgegen. 



Die folgende Nacht verbringen wir bei den warmshowers Gary & Vicky (Hobbyschafbauern). Schafe melken, füttern, massieren, ja genau all das gehörte dazu! Wir verbringen einen super lustigen Abend mit den Zwei und kosten feinen Schafkäse und Yoghurt. 



Die Strecke gab wenig her, und wir treffen im unspektakulären Mt Somers ein. Ein kleiner Zeltplatz ohne Touristen -  nur fast. Kaum steht unser Zelt, kommen zwei Schweizer auf uns zu! Es sind Gabi und Christoph Moggi. Welch ein Zufall! Gabi kennen wir vom Swiss Trail Run an der Lenk. Sie und ihr Mann sind einige Monate mit dem Camper unterwegs und erkunden die Trails mit den Laufschuhen;-)
Wir haben ähnliche Ideen und Vorstellungen und so ergeben sich gute Gespräche, gemeinsame Kaffees und ein stetiges Wiedersehen in den nächsten Wochen. 

Die Landschaft wird wieder abwechslungsreicher und attraktiver. Via Lake Tekapo fahren wir nach Twizel und von da zum Mt Cook, wo die ersten Schneeberge auf uns warten. Mt Cook ist für uns per Rad ein Abstecher von gut 120km hin und zurück - aber das lohnt sich...







Wir starten in Twizel bei einigermaßen gutem Wetter, doch schon nach 30km sind wir komplett durchnässt und der Wind fegt uns fast von der Straße. Zum Glück gibt es da ein Coffeeshop. Wir trinken ausgiebig Kaffee, trocknen uns und die Kleider, da tauchen Gabi und Christoph auf! Wir verbringen gute 3h zusammen im Café bis wir weiterfahren im Regen. Einige Extrakilometer machen wir, da ein Telefon im Café vergessen geht. Aber wir schaffen es doch noch nach Mt Cook und entscheiden uns für ein Hotel anstelle des nassen Zeltplatzes.